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Ulmen

Bergulmen- Ulmus glabra

Ulmen sind sommergrüne Laubbäume. Wir betrachten uns aber in erster Linie die Bergulmen- Ulmus glabra da diese bei uns doch recht weit verbreitet sind.

Bergulmen können bis an die 400 Jahre alt werden und erreichen dabei nicht selten eine Wuchshöhe von an die vierzig Meter und einen Stammdurchmesser von ca. 3 Metern.

Ihre Knospen sind gross und behaart, ebenso die kleineren Zweige. Die Laubblätter der Bergulme sind, wie bei allen mitteleuropäischen Ulmenarten, asymmetrisch, veränderlich und zwischen 8 bis 20 cm lang. Grössere Blätter sind oft dreispitzig, sie sind in der Mitte am breitesten, häufig mit 13 bis 20 Nervenpaaren, oberseits eher rau, unterseits kurzhaarig.

Die Blütezeit reicht von März bis Mai.

Bergulmen haben in jungen Jahren ein Pfahlwurzelsystem. Im Alter bildet sich ein Senkerwurzelsystem mit einer Tendenz zur Herzwurzel.

Die Blütenknospen überwintern. Die Pollen der Ulme zählen zu den wichtigen Nahrungsquellen der Bienen im Frühjahr. Auch sind verschiedene Schmetterlings- Raupenarten  in ihrer Entwicklung abhängig von den Bergulmen als Nahrungsquellen.

 

Vorkommen:

Die Bergulme ist praktisch in ganz Europa verbreitet. Von Mittelspanien, Italien und Südosteuropa bis Südskandinavien, von den britschen Inseln bis zum Ural, sie ist vom Tiefland bis in eine Höhenlage von etwa 1300 Metern anzutreffen, oft in Gesellschaft von Ahorn- Linden oder Ahorn- Buchen Wäldern.

Die stattliche Ulme bietet mit ihrer breiten, kugelförmigen Krone Tieren und Pflanzen Schutz. Gleichzeitig stellt sie hohe Ansprüche an ihren Standort. Sie benötigt viel Licht und eine spezielle Bodenbeschaffenheit um gedeihen zu dürfen.

 

Gefährdung...

zu schaffen machte den Ulmen das so genannte Ulmensterben das, durch den Schlauchpilz Phiostoma ulmi verursacht wird. Der Pilz wird durch den Ulmensplintkäfer übertragen. Ungünstige Standortbedingungen oder zu nahes Zusammenpflanzen begünstigen die Übertragung der Krankheit massiv. Einmal befallen Bäume müssen unbedingt gefällt werden um die Ausbreitung zu stoppen.

Die Umtriebszeit einer Ulme in der Forstwirtschaft liegt zwischen 120- 140 Jahren. Das Holz der Ulme ist elastisch und zäh und zeigt eine wunderschöne Maserung die vor allem im Innenausbau Verwendung findet oder, als Furnier für Möbel.

 

In eigener Sache...

In der Mythologie ist die Ulme der Baum der Intuition. Der Geist von Ulmenbäumen ist sehr sensibel. Ulmen trauern wenn ihre Familiemitglieder bspw. gefällt werden.

Ulmen Geborene sind hilfsbreite Menschen und können sich regelrecht für andere Menschen aufopfern. Dabei vergessen sie gerne mal sich selbst und ihr eigenes Befinden.

Sie sind lebensbejahend und kontakfreudig.

Im keltischen Baumhoroskop finden wir Ulmen- Geborene folgendem Zeitraum zugeordnet:

 

12. Januar bis 24. Januar und vom 15. Juli bis 25. Juli

 

Die Emme- Forstbaumschulen AG bietet Bergulmen, Flatterulmen oder Feldulmen in verschiedenen Herkünften an.