Pappel- Populus tremula
Pappeln zählen zu den Weidegewächsen und es gibt derer fünfunddreissig verschiedene Arten. Bei uns am meisten verbreitet dürfte wohl die Zitterpappel, auch Espe oder Aspe genannt, sein.
Pappeln werden an die 35 Meter hoch aber nur etwa 100 Jahre alt, was eher kurzlebig ist für einen Baum. Die Blätter sind rundlich teilweise herzförmig angeordnet und wenn der Wind durch das Blattwerk bläst "zittern" die Blätter woher auch die Aussage im Volksmund kommt; Zittern wie eine Espenlaub".
Die Zitterpappel ist zweihäusig was heisst, dass es männlich und weibliche Pflanzen gibt. Ab zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre sind die Pflanzen geschlechtsreif und bereits mit sechzig Jahren sind die Bäume ausgewachsen.
Da Pappeln sehr schnell wachsen sind diese wirtschaftlich gesehen sehr beliebt. Eine Pappel ist nach 30- 50 Jahren Erntereif, allerdings ist ist ihr Brennenergiewert im Verlgeich mit beispielsweise einer Buche nicht gegeben.
Pappeln zählen zu den Pionierbaumarten. Wo immer eine Landschaft durch Unwetter oder Trockenheit gelitten hat, gedeiht die Pappeln trotz vielen Widrigkeiten. So kann sie nach einer sommerlichen Überschwemmung bis an die vier Monate im Wasser stehen ohne einen Schaden davon zu tragen. Sie wächst auf Moor und Auenböden, kommt aber auch mit Trockenheit klar. Die Pappel zählt in diesem Sinne zu den absolut anspruchslosen Baumarten.
Erneut bin ich auf einen sehr spannenden Artikel dieses Mal auf wald.de gestossen. Im Artikel über die Beschreibung der Zitterpappeln bin ich auf folgenden Text gestossen der, zumindest mich sehr fasziniert hat.
Pando- ältester Organismus der Welt (Quelle Wald.de Stiftung für den Wald)
Pando ist männlich, besteht aus 47 000 Stämmen auf einer Fläche von 43 Hektar und wiegt, die Wurzeln mitgerechnet, sechs Millionen Kilogramm. Damit gilt Pando als schwerster Organismus unseres Planeten. Pando ist eine Klonkolonie der Amerikanischen Zitterpappel (Populus tremuloides) im Fishlake National Forest in Utah, USA. Er ist ein Wald, der aus 47.000 genetisch identischen Zitterpappeln besteht. Er gilt als das älteste und schwerste bekannte Lebewesen der Erde. Die Baumstämme sind über Rhizome miteinander verbunden sind und bilden somit einen einzelnen Organismus . Während einzelne Baumstämme absterben und neue hinzukommen, besteht die Kolonie als Ganzes fort. Text Quelle wald.de (Stiftung Wald.de)
Die Emme- Forstbaumschulen AG hat in ihrem Sortiment Zitterpapplen oder Schwarzpappeln. Letztere verschwindet leider immer mehr aus unserer Umgebung, weswegen sie bereits als gefährdete Art gilt. Wir führen Schwarzpappeln mit der Herkunft Aargau Gippingen. Mehr dazu finden Sie in unserer Preisliste.
In eigener Sache...
Die Pappel galt bei den Kelten als der Lebensbaum der Selbsterkenntnis und des tiefen Verständnis. Pappel Geborene Menschen sind sehr sensibel. Unstimmigkeiten und negative Gedanken bei ihren Mitmenschen nehmen sie bis in die kleinsten Nuancen wahr.
Sie sind sehr naturverbunden und so erstaunt es nicht, dass sie sich gerne in der Natur aufhalten um der vielen Naturwunder mit beinahe heiliger Hingabe zu schauen.
Bei den Kelten wurden aus Pappelholz beispielsweise Holzschuhe hergstellt was, bei den Niederländern bis heute TRadition hat. Da Pappelholz geruchsneutral ist wird es bis heute verwendet für verschiedene Küchenuntensilien wie zum Beispiel Zahnstocher, Rührwerk, Brettli, Holzbesteck oder Stiele von Schaufeln und Besen. Bis vor einigen Jahren wurden gar Prothesen aus Pappelholz gefertigt, heute werden diese Prothesen natürlich mit anderen Materialien gefertigt.
Im keltischen Baumhoroskop finden wir Pappel- Geborene folgendem Zeitraum zugeordnet:
4. Februar bis 8. Februar und vom 5. August bis 13. August